Heute haben Lulu und ich in unserer Mittagspause mal etwas neues ausprobiert und ein Stück für Roland komponiert. Aber wer ist eigentlich Roland? Roland heißt mit vollem Namen Roland MT-32 und ist ein Sample basierter Synthesizer aus dem Jahr 1987. Er kann acht Instrumente Plus Schlagzeug gleichzeitig spielen und wurde ursprünglich vor allem als „Soundkarte“ für Computerspiele genutzt. Auf diese Weise konnte man gleichzeitig Spielen und die aufwendig produzierten Soundtracks in „guter Qualität“ hören. Klar, mit einer Polyphonie von maximal 32 Tönen und einer Auflösung von 16 (bzw. 15) Bit ist das kein Vergleich zu heute. Zu dem was Soundkarten damals allerdings hinbekommen haben, war das Gerät ein echter Fortschritt. Die Musik vieler Spiele wurde daher sogar extra für den MT-32 komponiert.
Wir brauchen Roland allerdings nicht für Computerspiele und haben ihn – um ehrlich zu sein – eigentlich auch noch nie für etwas anderes benötigt. Heute ist jedoch der Tag gekommen, wo wir ihn und sein freundliches grünes Display seit langem mal wieder eingeschaltet und ausprobiert haben, was das gute Stück so kann. Erstaunlicherweise kann es eine ganze Menge und es funktioniert wie am ersten Tag.
Alle Sounds sowie der Mix kommen aus dem MT-32. Das einzige bisschen modernere Technik kam beim Mastering zum Einsatz, wobei wir ein bisschen den EQ angepasst und das Signal komprimiert haben. Viel Spaß bei der Live Performance von Roland, dirigiert und beleuchtet von QuNeo.