Einmal über den kleinen Teich
In England Urlaub zu machen ist gar nicht so einfach. Aber wir haben den Weg auf die Insel trotzdem gewagt. Mit Reisepässen, wetterfester Kleidung und einem Upgade für die Hundelounge auf der Fähre (Ja, Hunde brauchen extra Tickets, wenn sie die Überfahrt nach Dover nicht ganz alleine im schwankenden Auto verbringen wollen) hat uns die erste Etappe unseres Abenteuers nach Dover geführt. Genauer gesagt nach St. Margarets at Cliff.
Hier steht der weiße Leuchtturm, den wir schon von der Fähre aus bewundern konnten. Ein absolut traumhafter Wanderweg führt die Küste entlang, immer in Sichtweite der Kreidefelsen. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir hier schon den ersten Abend unseres Urlaubs genossen und heute sind wir sogar bis nach Dover gewandert. Eigentlich sollte der Hinweg nur ca. 1,5 Stunden dauern, aber an jeder Ecke gibt es hier so viel tolle Natur und eine einzigartige Landschaft zu bewundern, dass es dann doch deutlich länger gedauert hat.
Auf den letzten Kilometern konnten wir auch noch das historische Dover Castle bewundern, das in echt viel größer ist als ich es mir vorgestellt habe. Aber nachdem wir vom höchsten Punkt der Klippen ein mal den gesamten Berg nach unten bis in die Innenstadt von Dover gelaufen sind, konnten wir uns absolut nicht dazu durchringen von dort aus wieder bis ganz hoch zum Schloss zu wandern.
Der Straßenverkehr hier ist definitiv gewöhnungsbedürftig: Alle fahren auf der falschen Seite, unser Navi informiert uns, dass wir in einigen Yards abbiegen müssen und was sind 60 Meilen pro Stunde eigentlich in Kilometern? Unser Caravan für die ersten zwei Nächte steht zum Glück nicht weit von der Fähre entfernt.
Morgen wagen wir uns dann auf den Motorway und den Rest unseres Urlaubs werden wir auf Englands Wasserstraßen verbringen: Mit einem Narrowboat wollen wir die historischen Kanäle erkunden.